Patientenrechtegesetz am 26.02.2013 in Kraft getreten
Das Patientenrechtegesetz (Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten vom 20.02.2013) wurde am 25.02.2013 im Bundesgesetzblatt (BGBl. I 277) veröffentlicht und trat am 26.02.2013 in Kraft.
Kernstück des Patientenrechtegesetzes ist die Kodifizierung des Behandlungsvertrages in §§ 630a ff. BGB.
Im Einzelnen regeln die neuen Vorschriften:
§ 630a BGB: Vertragstypische Pflichten beim Behandlungsvertrag (umfasst nicht nur Vertragsverhältnisse zwischen Arzt und Patient, sondern auch zwischen Patienten und Behandlern anderer Gesundheitsberufe, z. B. Heilpraktiker, Hebammen, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten.)
§ 630b BGB: Anwendbare Vorschriften (Vorschriften über das Dienstverhältnis)
§ 630c: Mitwirkung der Vertragsparteien; Informationspflichten
§ 630d: Einwilligung
§ 630e: Aufklärungspflichten
§ 630f: Dokumentation der Behandlung
§ 630g: Einsichtnahme in die Patientenakte
§ 630h: Beweislast bei Haftung für Behandlungs- und Aufklärungsfehler